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Düsseldorf,
Kernsanierung
Heinrich-Heine-Universität

Beim Bestandsgebäude 23.21 auf dem Campus der Heinrich-Heine- Universität Düsseldorf handelt es sich um einen Bau in Stahlbetonfertigteilbauweise, der Anfang der 70er Jahre errichtet wurde. Das Gebäude umfasst sieben Geschosse in denen sich Hörsäle, Seminarräume sowie Fachbibliotheken der Philosophischen Fakultät befinden und in dem ein Teil der Uni-Verwaltung untergebracht ist. Wegen hoher PCB- Belastung muss das Gebäude saniert werden. Es erfolgt eine Kernsanierung, bei der ausschließlich der Stahlbeton -Rohbau sowie nicht schadstoffbelastete Mauerwerkswände und konstruktive Bauteile im 2. und 3. Untergeschoss sowie im Bereich der 3 Hörsäle erhalten bleiben.

Saniert wurde in zwei Phasen, den Start machte die Schadstoffsanierung. Das Gebäude musste vollständig entkernt werden, schadstoffbelastete Bauteile ausgebaut und die Lüftungsphase eingeleitet. Zum Abschluss wurden sämtliche Fassadenelemente entfernt. In der zweiten Phase fand eine Grunderneuerung statt, ebenso wie eine energetische und optische Aufwertung der Fassade.

Erbrachte Leistungen

Projektmanagement

Bottrop,
Erweiterung
des
Josef-Albers-Museum

Das Josef Albers Museum Quadrat ist eines der renommiertesten Museen des Ruhrgebietes und beherbergt neben dem Josef-Albers-Museum das Museum für Ur- und Ortsgeschichte, in dem prähistorische Funde anschaulich gezeigt werden, die Studio-Galerie und die Moderne Galerie, in denen regelmäßig Wechselausstellungen internationaler Künstler stattfinden, sowie ein Medienzentrum für Konzerte, Lesungen und andere Veranstaltungen.

Der Erweiterungsbau des Josef-Albers-Museum Quadrat findet seinen Standort im unmittelbaren Anschluss zu dem bestehenden Gebäudeensemble. Die Ausstellungsflächen werden um 700 m² (NUF) erweitert, um in Zukunft den Weg durch die Josef-Albers-Sammlung zu den wechselnden Ausstellungen zu ermöglichen. Im unteren Geschoss werden außerdem ein Kunstdepot, eine Anlieferung, eine Werkstatt und eine Kunstvermittlung/Museumspädagogik auf 500 m² zzgl. Technik- und Nebenflächen entstehen.

Da das Gebäude in einem parkähnlichen Gelände liegt, wird für den Erweiterungsbau eine Umverlegung eines Feuchtbiotops notwendig. Aspekte des Denkmalschutzes sind mit zu berücksichtigen, da sowohl der Bestandsbau und der Park unter Denkmalschutz stehen.

Erbrachte Leistungen

Projektsteuerung

Neckarsulm, Neue Montage Audi AG A11

Hierbei handelt es sich um die erste Stufe einer ca. 79.000 m² Gesamtmontage.

Realisiert wurden der Neubau einer zwei-geschossigen Montagehalle (Neue Montage A11) und der Förderbrückenanbau (Umsetzerbauwerk) als Verbindungsbauwerk mit Fußgängerbrücke zwischen der vorhandenen Produktionshalle A13 und der geplanten neuen Halle A11. Das neue Montagegebäude wurde auf einer Teilfläche des heutigen Gebäudes A11 und des ehemaligen städtischen Bauhofs er-richtet.

  • der Bau wurde in nur 14 Monaten geplant und errichtet (Rohbau)
  • eingesetzt wurden v.a. Stahlbeton-Fertigteilelemente, teils Ortbeton
  • Aufgrund einer Änderung der Fördertechnik wurde die Förderbrücke, die Halle A13 mit der Halle B16 statisch ertüchtigt
  • „Penthouse“ in Stahlbauweise für die haustechnischen Aggregate
  • Gründung mittels Pfahlgründung
  • die Option der Erweiterung der Halle wurde an der Süd- und der Westfassade berücksichtigt. Sowohl die Gebäudestruktur und das Hallenlayout sind für die Erweiterung ausgelegt.
  • Bauablauf auf allen Ebenen gleichzeitig
  • Umsetzerbau wurde bei beengter bzw. beschränkter Baustelleneinrichtungsfläche realisiert
  • in der Planung des Umsetzerbauwerks wurde die Bodenplatte des Vorgängerbaus mitberücksichtigt
  • Hohe Nutzlasten 40 kN/m²

Audi AG A11-02 und Neubau A06

Der Produktionsstandort Neckarsulm der AUDI AG für die Herstellung von Elektrofahrzeugen wird weiter ausgebaut. Hierfür wurde das Gebäude A 11/1 um einen zusätzlichen Logistikbereich inklusive aller benötigten Nebenflächen erweitert. Die neue Halle A11-2 wurde über zwei mehrgeschossige Verbindungsbrücken mit dem Neubau Gebäude A06 „Montage HVB und Logistik“ funktional verbunden. Darüber hinaus wurden Umbauten und Anpassungen im bestehenden Gebäude A11-1 für einen Ausbau der vorhandenen Vormontageflächen erforderlich.

Die Halle A11-2 erhielt eine vor dem Gebäude liegende eingehauste LKW-Auffahrtsrampe in das 1. Obergeschoss. Von hier aus fahren die LKW über eine der Verbindungsbrücken in die Halle A06 und von dort aus über eine entsprechende Abfahrtsrampe wieder aus den Gebäuden heraus. Die Baumaßnahme erfolgte im laufenden Betrieb.

Aufgrund der engen zeitlichen Vorgaben innerhalb des Projektes wurden die Leistungsphasen der HOAI teilweise nicht nacheinander abgearbeitet, sondern erfolgen parallel. Das Projekt wurde nach der BIM-Arbeitsmethodik im Standard „Open-BIM“ bearbeitet.


  • Große Spannweiten und hohe Nutzlasten waren maßgebend für die Konstruktionswahl. Pfahlgründung mit Großbohr-pfählen.
  • Weitgehend vorgefertigte Rohbaumontage, Fertigteile mit bis zu 110 Tonnen Einzelgewicht.
  • Besonderheit waren zwei Rampenbauwerke, die zum einen einen minimalen Footprint für den Lastabtrag und zum anderen einen Lastabtrag unter erschwerten Bedingungen wegen einer im Erdreich verlaufenden, darunterliegenden Energie-Infrastruktur als Randbedingung aufwiesen.
  • Planung und Anschluss des Gebäudes an das unterirdisch gelegen Energie-Kanalsystem inkl. Verbaubauplanung

Audi AG A11-03


Erbrachte Leistungen:

Tragwerksplanung, Bauphysik, Brandschutz, Objektplanung, Tiefbau, Projektmanagement, Baudynamik

Köln-Deutz, Rheinboulevard, Rheintreppe

Das rechtsrheinische Kölner Innenstadtufer zwischen den „Poller Wiesen“ im Süden und dem Rheinpark im Norden ist im besten Sinne ein öffentlicher Ort für die Bewohner von Köln-Deutz, die Bürger Kölns, die Region und ihre Besucher.

Im Rahmen der Regionale 2010 hat die Stadt Köln daher einen Wettbewerb zur städtebaulichen Neugestaltung dieses Uferabschnittes durchgeführt, den das Berliner Architekturbüro Planorama gewonnen hat. Der Entwurf des Büros Planorama rückt den Rhein in das Zentrum der Stadt Köln. Geplant wurden neue Erholungsflächen, Aktivitätsräume und repräsentative Außenanlagen. Besonderer Mittelpunkt ist dabei die großzügige Wassertreppe zum Rheinufer, die sowohl einen unvergleichlichen Ausblick auf die Kölner Altstadt als auch einen Anblick bietet, der dem rechtsrheinischen Ufer einen neuen, eigenen und starken Charakter verleiht.

Die Umsetzung der Maßnahme stellt höchste Ansprüche an die Projektsteuerung durch:

  • Anzahl der Projektbeteiligten
  • Projektlaufzeit
  • Bauen im Überflutungsbereich des Rheins
  • Archäologie und Denkmalschutz
  • Andienbarkeit mobiler Hochwasserschutz
  • Innerstädtische Lage mit hohem Verkehrsaufkommen (Fußgänger)
  • sehr hoher architektonischer Qualitätsanspruch

Erbrachte Teil-Leistungen:
Projektmanagement

Hamm,
Zusammenführung
St. Josef und
St. Barbara Klinik

Bei dem Projekt, in dessen Rahmen auch der neue Funktionstrakt realisiert wird, geht es um viel mehr als nur einen Neubau: Unter dem Motto „Wir sind euch“ werden in Hamm die St.- Barbara-Klinik und das St.-Josef-Krankenhauses Bockum-Hövel am Standort Heessen zusammengelegt.

Erstere bietet derzeit rund ihren Patienten rund 350 Betten, das St.-Josef-Krankenhaus 250; beide liegen rund 15 Autominuten auseinander. Die Zusammenlegung inklusive aller Mitarbeiter und Abteilungen soll durch die stärkere Vernetzung beider Häuser zum einen für eine vielseitigere Medizinische Kompetenz sowie eine effektivere Zusammenarbeit sorgen, zum anderen kürzere Wege für die Patienten schaffen.

Um ausreichend Raum für Mitarbeiter und Abteilungen des St.-Josef-Krankenhaus zu schaffen, wird die St.-Barbara-Klinik in drei Neubauschritten erweitert – um einen Funktionstrakt mit OP-Sälen und Ambulanzräumen, einen Anbau beim Bettenhaus und eine Erweiterung der Intensivstation. Zudem wird Bestandsbauteil E umgebaut.

Erbrachte Leistungen:
Projektmanagement