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Osnabrück, Hörsaalgebäude FH

Auf dem Gelände der ehemaligen Woolwich-Baracks der britischen Armee und vormals vom-Stein-Kaserne auf dem Westerberg in Osnabrück hat die Hochschule Osnabrück den Neubau eines Hörsaalgebäudes realisiert.

Aus der Lage zwischen Mensa und Bibliothek bzw. Campusplatz und Forum entwickelte sich die Gebäudeform eines von unten angeschnittenem dreigeschossigen Körpers. Mit dem Einschnitt wird eine starke Beziehung zwischen den Außenräumen hergestellt und ein deutlicher Eingang zum Hörsaalgebäude formuliert. Dem Campus wird außerdem die neue Qualität eines überdachten Außenraumes am „Forum“ hinzugefügt, der bei Veranstaltungen mitgenutzt werden kann.

Das Hörsaalgebäude verfügt über acht Hörsäle, 24 Tagungs-/Seminarräume, vier Projektbereiche und eine große Lernlandschaft.

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Merkmale der Tragwerksplanung:

  • Hörsaalgebäude in Stahlbeton, als Ortbeton-Betonfertigteilkonstruktion
  • tragende Ortbetonfassade
  • Decken überwiegend als vorgespannte TT Platten mit Deckenspannweiten zw. 9-17 m, Nutzlasten 5 kN/m².
  • Auflagerung auf Unterzügen bzw. Wandscheiben. In Längsrichtung durchgehende Lastachsen in den Fassaden und Flurbereichen.
    Die Aussteifung erfolgt über die Treppenhauskerne und aussteifende Innenwände.
  • Abfangung des Kragbereiches über aus-kragende Wandscheiben bzw. geschosshohe Fachwerkträger in der Gebäude-längsrichtung und in den tragenden Fassaden. Die Lasten des Kragbereiches werden zusätzlich durch einen querverlaufenden geschosshohen Fach-werkträger auf gesamter Gebäudebreite in die beiden vorgelagerten Stützen des Eingangsbereiches geleitet.

Erbrachte Leistungen:

Tragwerksplanung, Bauphysik, Brandschutz, Betoninstandsetzung – Bauwerksdiagnostik

  1. Fotos: © Jens Kirchner ↩︎