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Aachen,
Brücke
Turmstraße
Bauoberleitung

Die Brücke Turmstraße ist Teil des äußeren Stadtrings (Bundesstraße 1a) und führt über insgesamt sieben Gleise der Deutschen Bahn sowie die Geschwister-Scholl-Straße. Die Brücke aus dem Baujahr 1971 ist eine zwei-Feld-Brücke aus Stahlbeton mit Hohlkästen, die längs und quer vorgespannt ist. Untersuchungen zeigten, dass ein Ersatzneubau als Verbundbrücke am wirtschaftlichsten ist.

Der Zustand der Brücke Turmstraße hatte sich seit 2013 kontinuierlich verschlechtert. Die Schäden zeigten sich an diversen Stellen. So war unter anderem der Beton am äußeren Überbau, an den Unterbauten sowie in den Hohlkasteninnenräumen schadhaft. Es kam zu Betonabplatzungen und Ausblühungen. Weiterhin zeigte sich, dass die Wölbung der Bodenplatte nicht fachgerecht ausgeführt wurde. Es gab feuchte Stellen, stehendes Wasser im Hohlkasten und ein defektes Entwässerungssystem. Somit war der Abriss der Brücke an der Turmstraße unvermeidbar. Mit den Abrissarbeiten waren mehrere 40 Tonnen schwere Bagger rund um die Uhr in Aktion, um erst die Kragarme und anschließend die massiven Stahlbetonhohlkästen der Brücke abzubrechen. Der Teilerhalt der Widerlager wurde hierbei beachtet.

Besonderheiten:

  • Die ehemaliege Brücke weist eine Breite von 19,90 Metern auf. Die künftige Brücke wird auf 22,20 Meter verbreitert.
  • Die ehemaliege Hohlkastenbrücke wird im Neubau durch eine Stahlverbundbrücke ersetzt. Diese Technik ermöglicht unter anderem einen zügigen Baufortschritt. Auf Stahlträger werden Fertigteilplatten montiert sowie abschließend eine Beton-Ergänzung.

Erbrachte Leistungen:
Ingenieur- und Brückenbau, SiGe-Koordination