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Unsere Vision für Nachhaltiges Bauen

Aktuelle Klimaschutzziele und die notwendige Ressourcenschonung sind ohne umfangreiche Anpassung der Planungsvoraussetzungen in der Baubranche nicht zu erreichen. Bei KEMPEN KRAUSE INGENIEURE sind wir fest entschlossen, die Art und Weise, wie wir planen und bauen, grundlegend zu verändern. Unser Leitgedanke ist es, Nachhaltigkeit nicht nur als eine Option, sondern als einen integralen Bestandteil jedes Planungs- und Bauprojekts zu etablieren.

Ziel ist, die Fachbereiche im Thema Nachhaltigkeit zu beraten, Methodiken und Innovationen aufzuspüren und ein Wissensnetzwerk im Unternehmen zu etablieren. Extern liegt der Fokus auf der Vernetzung und dem Wissensaustausch mit Forschung, Planung, Behörden, Ausführung und der Bauindustrie, um die notwendige Bauwende gemeinsam mit den Investoren im Planungsprozess zu integrieren.

Unsere Arbeitsweise

Unsere interdisziplinäre Arbeitsweise ist der Schlüssel zur Umsetzung unserer Mission. Wir arbeiten mit allen Fachdisziplinen der KEMPEN KRAUSE Gruppe zusammen, um nachhaltiges Bauen in die Basisplanung jedes Fachbereichs zu integrieren. Unser Ziel ist es, Nachhaltigkeit von Anfang an in jeden Planungsprozess einzubeziehen. Jede Fachdisziplin am Bau muss zukünftig ihren Hebel zur Umsetzung einer nachhaltigen Planung kennen und hinsichtlich des gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes fachspezifisch umsetzen. Dazu ist der bisherige lineare Planungshorizont (LPH 1 – LPH  9 HOAI) auf einen zirkulären Planungshorizont zu erweitern (LPH 0 Bedarfsplanung – LPH 11 Rückbau). Dazu sind die nachhaltigen Planungsparameter für die individuelle Bauaufgabe so zu bewerten und zu optimieren, dass ein größtmöglicher Mehrwert über den gesamten Lebenszyklus des Gebäudes messbar wird, mit dem Zieleinen positiven Einfluss auf Klima- und Ressourcenschutz beim Bauen  zu nehmen.

Im Interview Dipl.-Ing. Ines Naumann,
Leiterin Kompetenzzentrum Nachhaltig Bauen

Nachhaltige Wege: Bauplanung neu gedacht

Erfahren Sie von Ines Naumann, wie das Kompetenzzentrum Nachhaltig Bauen bei Kempen Krause die Zukunft der Bauplanung neu definiert. Entdecken Sie innovative Ansätze für eine grünere und nachhaltigere Bauindustrie. Lassen Sie sich inspirieren, wie wir gemeinsam eine nachhaltige Zukunft gestalten können.

Das Leistungsspektrum

Das Kompetenzzentrum Nachhaltig Bauen ist ein interdisziplinär arbeitender Fachbereich über alle Fachbereiche der Kempen Krause Ingenieure. Genau wie Nachhaltiges Planen und Bauen einen integrativen Planungsprozess mit allen Planungsbeteiligten erfordert, arbeitet das Kompetenzzentrum mit und durch alle Fachdisziplinen des Planens und Bauens.

Leitgedanke dabei ist, das Nachhaltige Bauen in die Basisplanung jedes Fachbereichs zu integrieren und zu verankern, um dies zukünftig als neues Selbstverständnis vom ersten Planungsgedanken an in den Entwurf einfließen lassen zu können. Verschaffen Sie sich einen Überblick über unser breites Leistungsspektrum im Bereich Nachhaltiges Bauen:

  • Beratung zu Nachhaltigkeitsparametern in der Bedarfsplanung von Gebäuden hinsichtlich aktueller und zukünftiger nationaler und europäischer Anforderungen 
  • Beratung und Wettbewerbsunterstützung in VGV-Verfahren intern wie in Arbeitsgemeinschaften hinsichtlich der möglichen Nachhaltigskeitparameter und deren Umsetzung im Bausoll für die einzelnen Fachdisziplinen
  • Unterstützung zur nachhaltigen Bewertung Rückbau versus Neubau in der Bedarfsplanung
  • Beratung und Planungsbegleitung von öffentlichen und privaten Bauherrn hinsichtlich Cradle to Cradle – inspirierten Gebäuden für Neubau und Bestandssanierungen Beratung und Begleitung von öffentlichen und privaten Bauherrn zum nachhaltigen Rückbau unter Einbezug Urban Mining Konzept unter Berücksichtigung der aktuellen Normung und Verordnungen zur Umsetzung der Kreislaufwirtschaft und größtmöglichen Abfallvermeidung
  • Erstellung von Cradle to Cradle Bewertung (Materialpass) zur Bewertung und Optimierung der Nachhaltigkeitsparameter der Materialien und Bauprodukte im Gebäude hinsichtlich zirkulärem Bauen
  • Erstellung eines Sanierungsfahrplan von Bestandsgebäuden zur Erreichung klimaneutraler Gebäudebestand in 2050 mittels CRREM-Pfad
  • Bewertung von Neubauten und Bestandsbauten hinsichtlich des Materialrestwertes
  • Erstellung von digitalen Gebäuderessourcenpässen im Bestand und Neubau

Als Ingenieur:innen und Architekt:innen haben wir mit einem nachhaltigen Planungsansatz einen entscheidenden Hebel, um den CO2-Fußabdruck der Gebäude und Infrastrukturen hinsichtlich Materialien zu beeinflussen, die Rückbaubarkeit und den Materialeinsatz zu planen und damit den Materialkreislauf zur Ressourcenschonung und Abfallvermeidung zu ermöglichen.“

Dipl.-Ing. Ines Naumann, Leiterin des Kompetenzzentrums Nachhaltig Bauen bei KEMPEN KRAUSE

Interdisziplinäre Synergie: Unsere Fachbereiche im Dialog

Selbst die ehrgeizigsten Nachhaltigkeitsziele im Bauwesen erfordern nicht nur Expertise in einem einzigen Fachbereich, sondern vielmehr eine nahtlose Zusammenarbeit über verschiedene Disziplinen hinweg. Im Kompetenzzentrum Nachhaltig Bauen bilden interdisziplinäre Kooperationen das Rückgrat unserer Bemühungen, eine nachhaltigere Bauindustrie zu schaffen. Wir arbeiten Hand in Hand, um umfassende Lösungen zu entwickeln, die die Umweltauswirkungen von Bauvorhaben reduzieren und die Zukunft des Bauens gestalten. Erfahren Sie mehr über die interdisziplinäre Zusammenarbeit, die die Grundlage für unsere innovativen Ansätze im nachhaltigen Bauen bildet.

Moderne Praktiken

Damit das Bauen nach dem Prinzip der zirkulären Wertschöpfung gelingt, braucht es vor allem Transparenz. Im Ergebnis erfordert es ein belastbares Dokument, welches den Eigentümerinnen und Eigentümern Auskunft über die Kreislauffähigkeit, den gesamtheitlichen CO2-Fußabdruck (GWP), die Schadstoffbelastung, den Material-Restwert und die Zusammensetzung ihrer Immobilie bescheinigt. Die Ergebnisse werden in einen Gebäuderessourcenpass oder zukünftigem Gebäudepass abgebildet.

Um die Komplexität dieser Aufgabe effizient, transparent und über alle Leistungsphasen nachvollziehbar umsetzen zu können, bedarf es eines digitalen Gebäudemodells. Die Kempen Krause Ingenieure arbeiten hier mit der Plattform madaster. Über das Hochladen eines BIM-Modells oder Excel-basiert werden die kreislaufwirtschaftlichen Aspekte vom Gebäudeentwurf bis zur Fertigstellung bewertet. Nach Fertigstellung des Gebäudes steht das Gebäudemodell den Eigentümer:innen oder Betreiber:innen weiterhin zur Verfügung, um das Gebäude im Betrieb kontinuierlich auszuwerten oder zu optimieren und bei notwendigen Teilrückbauten oder Umbauten die verbauten Materialien hinsichtlich Demontierbarkeit und Zirkularität in den dann folgenden Planungsprozess effizient einsetzen zu können.

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