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Bonn,
Herzzentrum
Neubau

Im Rahmen der Erweiterung des Universitätsklinikums am Venusberg in Bonn wird der Neubau des Zentralklinikums, 1.BA (Herzzentrum) geplant. Das Baufeld befindet sich auf der ehemaligen Fläche eines rückgebauten Bettenhauses.

Das neue Gebäude wird direkt neben dem vorhandenen Bettenhaus I, dem Notfallzentrum und dem Chirurgischen Zentrum errichtet und erhält hierzu eine Anbindung. Als Vorabmaßnahme musste der im Baufeld befindliche Wirtschaftshof auf die Rückseite des chirurgischen Zentrums umverlegt werden. Im Anschluss erfolgt der Umbau des Bestandes, um den Wirtschaftshof mit dem Herzzentrum zu verbinden und die Nutzungseinheiten des Bestandes an den Neubau anzupassen. Außerdem erfolgte eine Anbindung des Neubaus an das bestehende Bettenhaus 1. Das im Baufeld vorhandene Verbindungsbauwerk wurde, unter Erhalt des bestehenden Aufzugs, abgebrochen. Der Aufzug musste zur Versorgung der chirurgischen Klinik erhalten und bauzeitlich gesichert werden. Der Gebäudeneubau besteht insgesamt aus bis zu sechs Vollgeschossen (2 UGs, EG bis 3 OG). Der sechsgeschossige Gebäudeteil kann massiv um ein Geschoss aufgestockt werden. Es wurde auch eine Erweiterung in östl. Richtung berücksichtigt.

Im Baufeld befinden sich zahlreiche Versorgungsschachtbauwerke und -kanäle. Die Kanäle, welche größtenteils im Vorpressverfahren hergestellt wurden und deren Vorpressgruben sowie die Schachtbauwerke mussten überbaut und teilweise an den Neubau angeschlossen werden. Alle planungsrelevanten Baukörper und die Baugrube wurden als 3D-Planung bearbeitet.

Besonderheiten:

  • MRT-Räume
  • Hybrid-OPs
  • Erdbebenzone 1
  • Punktförmig und liniengestützte Flachdecken
  • Achsraster 7,5 m
  • Einsatz von Stahlbetonhalbfertigteile und Vollfertigteile für möglichst kurze Bauzeit
  • Rückverankerter Trägerbohlwandverbau
  • Bohrpfahlgründung auf dem tragfähigen tiefliegenden Felshorizont
  • Abfangungs- und Unterfangungsmaßnahmen
  • Rückbau des Bestandbaus mit Erhalt des Fahrstuhlschachtes
  • Bohrpfahlgründung
  • Abfangungen von Bestandstunnel und Schächten
  • Untergeschoss als WU-Konstruktion
  • Anbindung an angrenzende Bestandsgebäude
  • Aufstockoption um ein Geschoss
  • Seitenerweiterung in östlicher Richtung
  • Fassade als Pfosten-Riegelkonstruktion im EG

BGF: 30.667 m²

Erbrachte Leistungen:
Tragwerksplanung, Brandschutz, Bauphysik, SiGe-Koordination