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Neckarsulm, Neue Montage Audi AG A11

Hierbei handelt es sich um die erste Stufe einer ca. 79.000 m² Gesamtmontage.

Realisiert wurden der Neubau einer zwei-geschossigen Montagehalle (Neue Montage A11) und der Förderbrückenanbau (Umsetzerbauwerk) als Verbindungsbauwerk mit Fußgängerbrücke zwischen der vorhandenen Produktionshalle A13 und der geplanten neuen Halle A11. Das neue Montagegebäude wurde auf einer Teilfläche des heutigen Gebäudes A11 und des ehemaligen städtischen Bauhofs er-richtet.

  • der Bau wurde in nur 14 Monaten geplant und errichtet (Rohbau)
  • eingesetzt wurden v.a. Stahlbeton-Fertigteilelemente, teils Ortbeton
  • Aufgrund einer Änderung der Fördertechnik wurde die Förderbrücke, die Halle A13 mit der Halle B16 statisch ertüchtigt
  • „Penthouse“ in Stahlbauweise für die haustechnischen Aggregate
  • Gründung mittels Pfahlgründung
  • die Option der Erweiterung der Halle wurde an der Süd- und der Westfassade berücksichtigt. Sowohl die Gebäudestruktur und das Hallenlayout sind für die Erweiterung ausgelegt.
  • Bauablauf auf allen Ebenen gleichzeitig
  • Umsetzerbau wurde bei beengter bzw. beschränkter Baustelleneinrichtungsfläche realisiert
  • in der Planung des Umsetzerbauwerks wurde die Bodenplatte des Vorgängerbaus mitberücksichtigt
  • Hohe Nutzlasten 40 kN/m²

Audi AG A11-02 und Neubau A06

Der Produktionsstandort Neckarsulm der AUDI AG für die Herstellung von Elektrofahrzeugen wird weiter ausgebaut. Hierfür wurde das Gebäude A 11/1 um einen zusätzlichen Logistikbereich inklusive aller benötigten Nebenflächen erweitert. Die neue Halle A11-2 wurde über zwei mehrgeschossige Verbindungsbrücken mit dem Neubau Gebäude A06 „Montage HVB und Logistik“ funktional verbunden. Darüber hinaus wurden Umbauten und Anpassungen im bestehenden Gebäude A11-1 für einen Ausbau der vorhandenen Vormontageflächen erforderlich.

Die Halle A11-2 erhielt eine vor dem Gebäude liegende eingehauste LKW-Auffahrtsrampe in das 1. Obergeschoss. Von hier aus fahren die LKW über eine der Verbindungsbrücken in die Halle A06 und von dort aus über eine entsprechende Abfahrtsrampe wieder aus den Gebäuden heraus. Die Baumaßnahme erfolgte im laufenden Betrieb.

Aufgrund der engen zeitlichen Vorgaben innerhalb des Projektes wurden die Leistungsphasen der HOAI teilweise nicht nacheinander abgearbeitet, sondern erfolgen parallel. Das Projekt wurde nach der BIM-Arbeitsmethodik im Standard „Open-BIM“ bearbeitet.


  • Große Spannweiten und hohe Nutzlasten waren maßgebend für die Konstruktionswahl. Pfahlgründung mit Großbohr-pfählen.
  • Weitgehend vorgefertigte Rohbaumontage, Fertigteile mit bis zu 110 Tonnen Einzelgewicht.
  • Besonderheit waren zwei Rampenbauwerke, die zum einen einen minimalen Footprint für den Lastabtrag und zum anderen einen Lastabtrag unter erschwerten Bedingungen wegen einer im Erdreich verlaufenden, darunterliegenden Energie-Infrastruktur als Randbedingung aufwiesen.
  • Planung und Anschluss des Gebäudes an das unterirdisch gelegen Energie-Kanalsystem inkl. Verbaubauplanung

Audi AG A11-03


Erbrachte Leistungen:

Tragwerksplanung, Bauphysik, Brandschutz, Objektplanung, Tiefbau, Projektmanagement, Baudynamik