Kempen Krause Wort-Bild-Marke
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Innovation, Tradition und Leidenschaft im Bauplanungsbereich vereinen wir bei KEMPEN KRAUSE Ingenieure in unserem täglichen Handeln. Mit einem Team von über 340 engagierten Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen an acht Standorten deutschlandweit setzen wir seit über 100 Jahren innovative Lösungen um und beraten unsere Kunden in allen baubezogenen Planungsprozessen. Unser Anspruch ist es, durch kontinuierliches Wachstum und enge Zusammenarbeit stets ein verlässlicher Partner zu sein.

Für unseren Fachbereich Tragwerksplanung suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt am Standort Köln eine:n motivierte:n

Projektingenieur:in Tragwerksplanung (m/w/d)
(Diplom-Ingenieure / Master)

Im Fachbereich Tragwerksplanung bieten wir innovative Lösungen und langjährige Erfahrung im Hoch- und Tiefbau. Von der Konzeptentwicklung bis zum detaillierten Entwurf setzen wir moderne digitale Tools und ingenieurtechnische Methoden ein, um maßgeschneiderte, nachhaltige Lösungen zu liefern. Unsere Expertise umfasst Beton- und Stahlbetonbau, Mauerwerksbau, Stahlbau, Holzbau und weitere spezialisierte Bereiche. 

Ihre neue Herausforderung

  • Tragwerksplanung im Ingenieur- und Hochbau, Abdeckung der Leistungsphasen 1-6, 8 nach HOAI
  • Erstellung der Entwurfsplanung und prüffähiger statischer Berechnungen
  • Unterstützung der Projektleitung im Planungs- und Überwachungsprozess
  • Erstellung und Bearbeitung von 3D-Modellen für Hoch- und Ingenieurbauprojekte (BIM-Modellierung mit Revit)
  • Regelmäßiges Reporting und enger Austausch mit der Projektleitung

Das sollten Sie mitbringen

  • Abgeschlossenes Bauingenieurstudium (Dipl.-Ing. oder M.Sc./M.Eng.) mit Schwerpunkt konstruktiver Ingenieurbau
  • Erste Erfahrung in Entwurfs-, Genehmigungs- und Ausführungsplanung wünschenswert
  • Grundkenntnisse in moderner Ingenieur-Software und Planungswerkzeugen
  • Kenntnisse in der BIM-Methode von Vorteil
  • Qualifizierte Kenntnisse in Statik und Konstruktion
  • Sehr gute Deutschkenntnisse und ausgeprägte Kommunikationsfähigkeiten
  • Analytisches Denkvermögen, strukturierte Arbeitsweise und Teamgeist
  • Führerschein Klasse B von Vorteil

Jetzt einfach bewerben!

Der Fachbereich Tragwerksplanung

Unsere Mission besteht darin, unsere Kunden bei der Realisierung ihrer Bauprojektvisionen zu unterstützen und dabei ästhetisch ansprechende, funktionale und umweltfreundliche Gebäude zu schaffen. Wir setzen auf enge Zusammenarbeit, innovative Lösungen, langjährige Erfahrung und kreatives Denken, um Entwurfsprobleme erfolgreich zu bewältigen. Wir begleiten den gesamten Planungsprozess von der Konzeptentwicklung bis zum detaillierten Entwurf, nutzen moderne digitale Tools und ingenieurtechnische Methoden, um komplexe Herausforderungen zu meistern und nachhaltige Lösungen zu liefern.

Werden Sie Teil des ExperTeams!

Bei Kempen Krause wartet mehr als ein Job auf Sie – hier startet Ihre Mission. Entdecken Sie ein Universum voller Möglichkeiten, in dem Unternehmenskultur und soziales Miteinander ebenso innovativ sind wie unsere Projekte. Tauchen Sie ein in die Welt der aktuellen Stellenangebote und erleben Sie, wie wir zusammenarbeiten, wachsen und Erfolge feiern. Sind Sie bereit, Ihre Karriere auf das nächste Level zu heben?

Tagung „Nachhaltig Bauen 2024“ der Ingenieurkammer-Bau NRW

Unter der fachlichen Leitung unseres geschäftsführenden Gesellschafters Dr.-Ing. Hans-Jürgen Krause fand am 29. Oktober 2024 die zweite jährliche Tagung „Nachhaltiges Bauen“ in Sieburg und online statt – mit rund 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmern – davon 70 vor Ort.

Die Vorträge und anschließenden Diskussionsrunden ermöglichten einen umfassenden Überblick über das Thema „Nachhaltiges Bauen“. Von der Cradle to Cradle Bauweise über die Tragwerksbewertung mittels Ökobilanzierung, den ESG-Anforderungen, der Ersatzbaustoffverordnung bis hin zum Praxisbeispiel zum zirkulären Bauen „Hortus“ in der Schweiz. Und es wurde deutlich, dass sich die Bauplanung und Ausführung in der Zukunft massiv verändern muss, um unsere Treibhausgasziele einzuhalten und den Ressourcenverbrauch zu begrenzen.  

Auch KEMPEN KRAUSE geht das Thema entschlossen an – in unseren Projekten, durch innovative Lösungen und die konsequente Verankerung von Nachhaltigkeitsstrategien in unserem Unternehmen.

Wir freuen uns bereits auf die Fachtagung im kommenden Jahr!

Save The Date: 28. Oktober 2025


Weitere News

KEMPEN KRAUSE INGENIEURE
übernehmen montagarchitekten

Die KEMPEN KRAUSE INGENIEURE haben die montagarchitekten GmbH im Rahmen einer Unternehmensnachfolge erworben und im Januar 2024 in unseren Aachener Stammsitz eingegliedert.

Die ehemaligen montagarchitekten-Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sind von der Aachener Kellershausstraße auf ihre neuen Arbeitsplätze in unserem Fachbereich Objektplanung in der Ritterstraße 12 in Aachen umgezogen, da der bisherige Standort Kellershausstraße aufgegeben wird.

KEMPEN KRAUSE in Aachen.

Die Wurzeln von KEMPEN KRAUSE in Aachen reichen bis ins Jahr 1909 zurück. Heute arbeiten hier 210 unserer deutschlandweit 340 Fachkräfte in 12 Fachbereichen, Fachgruppen und Kompetenzzentren. Aachen ist mehr als nur ein Standort – es ist der Ort, an dem Zukunft gestaltet wird. Neue Fachbereiche und Strategien, die hier entwickelt werden, finden ihren Weg in unsere gesamte Unternehmensgruppe.

Köln,
WDR2
Sanierung Filmhaus

Der WDR plante die Generalsanierung des so genannten „Filmhaus“ am Appellhofplatz 2 in Köln. Es handelte sich um einen 1974 errichteten, elfgeschossigen Büro- und Produktionskomplex mit einer BGF von ca. 25.600 qm. Das Gebäude gliedert sich in vier Untergeschosse, Erdgeschoss, Zwischengeschoss sowie neun Obergeschosse (insgesamt 15 Etagen).

Es sollte durch den umfassenden Umbau ein Gebäude entstehen, das in seiner Architektur und Infrastruktur den modernen Anforderungen einer crossmedialen, integrierten Redaktions- und Produktionsnutzung entspricht und auch zukünftigen Ansprüchen an eine sich dynamisch weiter wandelnde Medienproduktion genügt. Es sollte ein workfloworientiertes Funktionsgebäude für die Medienproduktion entstehen.

BGF: 25.581m²

Erbrachte Leistungen:

Bautechnische Prüfung

Mainz,
Sanierung Landtagsgebäude

Der rheinland-pfälzische Landtag befindet sich im historischen Deutschhaus in Mainz. Das barocke Palais mit den beiden vorgelagerten Kavaliersgebäuden wurde bei mehreren Bombenangriffen im zweiten Welt-krieg stark beschädigt und bis 1951 zur Nutzung als Landtagsgebäude wieder hergerichtet. In den vergangenen 60 Jahren wurden zwar immer wieder Teilbereiche des Gebäudes modernisiert, eine nachhaltige Sanierung zur Behebung grundlegender Mängel wurde bislang jedoch nicht durchgeführt. Neben ungenügendem Brandschutz und fehlender Barrierefreiheit waren es vor allem Raumnot, veraltete Technik und marode Installationen (noch aus den 50er Jahren), die eine Sanierung notwendig machten.

Optimierungsbedarf bestand im Bereich der Funktionszusammenhänge und des Raum-bestandes innerhalb des Landtagsgebäudes. Zusätzlich wurde das historische Landtagsgebäude um einen Anbau ergänzt, in dem ein Restaurant untergebracht ist.

Zunächst hat das Land Rheinland-Pfalz einen Architektenwettbewerb für eine umfassende Sanierung des Landtagsgebäudes und der Kavaliersgebäude ausgelobt und im Anschluss daran die Leistungen der Tragwerksplanung europaweit ausgeschrieben. Der Entwurf des Architekten sander.hofrichter sah die vollständige Entkernung unter Erhalt der denkmalgeschützten Barockfassade.

Ein wichtiger Teil der Aufgabenstellung bei der Sanierung des Landtages waren die anspruchsvollen Zielvorgaben zum energie-effizienten und nachhaltigen Bauen. Zusätzlich mussten die Belange des Denkmalschutzes bei der Neugestaltung des Gebäu-des berücksichtigt werden.

Das Projekt wurde nach den Richtlinien des nachhaltigen Bauens (BMVBS) sowie nach der Richtlinie zum energieeffizienten Bauen und Sanieren LBB eigener Gebäude (Landesbetriebs Liegenschafts- und Baubetreuung Rheinland-Pfalz) realisiert und nach dem Bewertungssystems Nachhaltiges Bauen zertifiziert. (BNB-Zertifizierung). Die verwendeten Baustoffe wurden auf Nachhaltigkeit geprüft und der Bauteilkatalog auf Basis eines Konzeptes zur Optimierung der Umbaubarkeit, Rückbaufähigkeit und Recyclingfähigkeit erstellt. Das Restaurantgebäude ist im Passivhausstandard realisiert.

Tragwerksplanerische Merkmale:

Das Deutschhaus, in dem sich der Ratssaal mit 400 Plätzen befindet, wurde entkernt. Erhalten blieb die denkmalgeschützte Fassade, der Dachstuhl und Teile des 3. Obergeschosses, die über Stahlkonstruktionen ausgesteift und abgefangen wurden. Das Restaurantgebäude wurde bis auf eine denkmalgeschützte Wand zurück gebaut. Diese wurde in den Neubau des Restaurants integriert. Angebunden und unterfangen wurde der Neubau an eine bestehende Tiefgarage. Die Bodenplatte wurde erneuert und durch eine WU-Konstruktion ersetzt.

  • Weitere Merkmale
  • Gründung im Bereich des Restaurants mittels Bohrpfählen
  • nachträgliche Gründung im Bereich des Deutschhauses mit GEWI-Pfählen
  • im Bereich des Bestandes überschnittene Bohrpfahlwände mit Steckträgern, Ausführung als WU-Konstruktion
  • Verbau mit Vorböschung entlang der Straße (Trägerbohlverbau)
  • Verbau mit zweilagiger Rückverankerung im Bereich des Fettabscheiders und des Aufzuges
  • Decken: Unterzugssysteme mit integrierter TGA
  • auskragende Deckenbereiche als Emporen
  • Decken wurden FE bemessen
  • Stahldachfachwerke wurden verstärkt und ausgewechselt
  • Gewölbekeller blieb in großen Teilen erhalten, Gewölbe wurde durchörtert

Erbrachte Leistungen:

Tragwerksplanung

Mannheim, Glückstein-Quartier No.1 MK1 Lindenplatz

Das Glückstein-Quartier ist ein neues Stadtquartier südlich des Mannheimer Hauptbahnhofes im Stadtteil Lindenhof zwischen Victoria-Turm und Neckarauer Übergang. Es handelt sich um ein ca. 33 ha großes Areal aus Brachflächen der Deutschen Bahn AG, Flächen der ehemaligen Gießerei der John-Deere-Werke sowie städtischen Flächen. Das neue Stadtquartier mit Bürogebäuden, Wissenschaftseinrichtungen, hochwertigen Wohnungen, einem Hotel und einem öffentlichen Park soll im Endausbau Raum für rund 4.600 Arbeitsplätze und 1.500 Einwohner bieten. Insgesamt sollen in dem neuen Bebauungsgebiet, das bis 2011 unter dem Arbeitstitel „Mannheim 21“ lief, rund 169.000 m² Büro- und Verwaltungsflächen (BGF), 14.000 m² Dienstleistungsfläche, 91.000 m² Wohnfläche entstehen.

Am Lindenplatz, direkt neben dem bereits 2001 fertiggestellten 97 m hohen Victoria-Turm der ERGO-Versicherungsgesellschaft am Eingang des Areals wird nun die Gerch-Group/Düsseldorf einen Gebäudekomplex inklusive eines 13-geschossigen Hochhauses mit einem 120-Betten Hotel, Büroflächen, Gastronomie und Tiefgarage errichten. Das Gebäude wird eine Bruttogeschossfläche von 26.750 m² erhalten und damit deutlich größer sein, als unser vergleichbares Projekt am Lutherplatz in Kassel. Die KEMPEN KRAUSE INGENIEURE sind vorerst bis Leistungsphase 4 mit der Tragwerksplanung, dem Brandschutz und der Bauphysik beauftragt. Das Projekt wird federführend von Köln aus betreut.

Bonn,
Neuer
Kanzlerplatz

Neubau eines Ensembles von drei Häusern, die z.T. auf Bohrpfählen gegründet sind. Haus 2 und Haus 3 werden von den Kempen Krause Ingenieuren in der Tragwerksplanung und Fassadenplanung bearbeitet.

Merkmale:

  • Tragende Fassadenstützen, thermisch getrennt
  • Konstruktion aus einzelnen Stützen und Riegeln, sowie aus zugefasster Rahmenkonstruktionen (Fassade enthält ca. 1.076 tragende, gestalterische Elemente aus eingefärbten Architekturbeton (weiß)
  • Veredelung der Sichtflächen durch mehrfaches absäuern)
  • Auskragung von 8m von 5 Geschossen
  • Abfangung auf gemeinsamer Tiefgarage
  • Erdbensicherung
  • 3-dimensionale Heißbemessung
  • Verbundbau /Verbundbauteile   Betonkernaktivierung
  • Büronutzung flexibel
  • WU-Konstruktion
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BGF: 43.350 m²

Erbrachte Leistungen

Tragwerksplanung, Brandschutz

Berlin,
Bestandsrevitalisierung

Planungsaufgaben u.a.:

  • Aufstockung
  • Weitreichende Umnutzung der Flächen
  • Vollständige Modernisierung der technischen Gebäudeausstattung
  • Rückbau- und Abstützungskonzepte für alle Maßnahmen
  • Vielzahl von neuen Tür- und Fensteröffnungen / Wanddurchbrüchen
  • Betoninstandsetzung der Kellerdecken

BIM-Eckpunkte

  • Bestandsmodell auf Basis von Laserscans
  • Open-BIM-Projekt
  • Projektbeteiligte: ARC, TWP, HKLS, ELT und Freianlagen
  • Modellbasierte Kommunikation
  • Modellbasierte Mengenermittlung
  • Kollisions- und Koordinationsprüfungen
  • 3D-Prüfprozess für Schlitz- und Durchbruchsplanung
Fotoaufnahme
Punktwolke
BIM-Modell / ©bgis Kreative Ingenieure GmbH.

Erbrachte Leistungen:

Tragwerksplanung, BIM, Betoninstandsetzung – Bauwerksdiagnostik

Sachsenheim,
Porsche
Neubau
Hochregallager

Bau 50

Der Neubau Bau 50 erfolgt in Betonfertigteilbauweise. Die Dachkonstruktion besteht aus einer Trapezblecheindeckung sowie 30 m spannenden Spannbetonnebenbindern im Abstand von 7,50m. Diese lagern auf Spannbetonabfangträgern mit einer Spannweite von ebenfalls 30 m. Die Hauptstützen stehen im Abstand von 30m. Im Fassadenbereich sind die Stützen im Regelfall alle 7,50m, im Bereich der Überladebrücken alle 5,0m angeordnet.

Zur Verbindung mit dem noch zu realisierenden Bau 60 sowie dem Neubau Bau 31 werden auf der Nord- und Westseite der Halle Verbindungsbauwerke in Stahlbetonbauweise errichtet.

Im Bereich der Achsen B-C / 15.3-19 ist der Halle ein zweigeschossiges Infrastrukturgebäude vorgelagert. Das Haupttreppenhaus wird in Ortbetonbauweise errichtet, das Nebentreppenhaus mittels Fertigteilen. Eine Spannweite der Decke über dem EG im Hallenbereich (Achsen B50-C50 / 17-19) wird mit Hilfe einer Pi-Decke realisiert. 

Die Aussteifung des Gebäudes wird durch eingespannte Stützen realisiert. Dazu erfolgt ein biegesteifer Anschluss der Fertigteilstützen an die Köcherfundamente.

Bau 70

Der Neubau des Automatischen Kleinteilelagers Bau 70 erfolgt in Betonfertigteilbauweise. Die Dachkonstruktion besteht aus einer Trapezblecheindeckung sowie 30 m spannenden Spannbetonnebenbindern im Abstand von 7,50m. Diese lagern auf Spannbetonabfangträgern mit einer Spannweite von ebenfalls 30 m. An der Ostfassade sind Stützen alle 7,50m angeordnet. An der Westseite sowie der Süd- und Nordseite soll das Gebäude später im Raster von 30x30m erweitert werden. Die Hauptstützen stehen im Abstand von 30m.

Die Aussteifung des Gebäudes wird durch eingespannte Stützen realisiert. Die Fertigteilstützen werden dazu mit den Köcherfundamenten biegesteif verbunden. Zur Verbindung mit den bestehenden Gebäuden wird auf der Nordseite ein Verbindungsbauwerk in Stahlbetonbauweise und auf der Südseite eine Brückenkonstruktion in Stahlbauweise errichtet.

Bau 31

Der Neubau Bau 31 erfolgt in Betonfertigteilbauweise. Die Dachkonstruktion besteht aus einer Trapezblecheindeckung sowie 30 m spannenden Spannbetonnebenbindern im Abstand von 7,50m. Diese lagern auf Spannbetonabfangträgern mit einer Spannweite von ebenfalls 30 m. Die Hauptstützen stehen im Abstand von 30m. Im Fassadenbereich (Achsen 10, 17, D, K) sind die Stützen alle 7,50m angeordnet.

Die Aussteifung des Gebäudes wird durch eingespannte Stützen realisiert. Dazu erfolgt ein biegesteifer Anschluss der Fertigteilstützen an die Köcherfundamente. Zur Verbindung mit dem bestehenden Bau 30 sowie dem Neubau Bau 50 werden auf der Ost- und Westseite Verbindungsbauwerke in Stahlbetonbauweise errichtet.

Gießen,
Labor- und
Technologiezentrum,
Technische
Hochschule Mittelhessen

Im Zuge der Neustrukturierung des gesamten Hochschulstandorts hat die Technische Hochschule Mittelhessen (THM) im Rahmen des Hochschulbauinvestitionsprogramms HEUREKA ein Labor- und Technologie-zentrum (LTZ) in Gießen realisiert. Ziel war es, den Fachbereich KMUB (Krankenhaus- und Medizintechnik, Umwelt und Biotechno-logie) an einem Standort zu bündeln und den naturwissenschaftlichen Bereich (Chemie und Physik) der Fachbereiches MNI (Mathe-matik, Naturwissenschaften und Informatik) ebenfalls am Campusbereich anzusiedeln.

Das Raum- und Funktionsprogramm verteilt sich über drei Gebäude (D13, 14, 15) mit hohem Technikanteil, da Labore u.a. aus den Bereichen Umwelt-, Sicherheits- und Hygieneingenieurwesen, Biomedizinische Technik, Biopharmazeutische Technologie und Krankenhaushygiene (S2-Labore) sowie Labore der Chemie und Physik einen wesent-lichen Bestandteil des Raumprogramms ausmachen. Miteinander verbunden sind die Gebäude durch Kellerräume und eine Tiefgarage.

Insgesamt umfassen die Gebäude ca. 4.200 m² Nutzfläche NF 1-6 (davon ca. 2.600 m² Labore), eine Tiefgarage mit ca. 100 Pkw-Stellplätzen und die Außenanlagen. Der mittlere Grundwasserspiegel liegt ca. 2,0 bis 2,5 m über der anzunehmenden Baugruben-sohle. Es wurden daher Maßnahmen zur Wasserhaltung während der Bauzeit und zur Ausbildung des Baukörpers gegen drückendes und nicht drückendes Wasser erforderlich (Trogbaugrube). Ein Teil der Labore wurde in erschütterungs- und schwingungsfreier Ausführung erstellt.

Bei allen Gebäuden befinden sich umlaufend um die Geschossdecken Wartungsgänge als auskragende Stahlkonstruktion. Die Träger für die Stahlkonstruktion werden mit Hilfe von Einbau-teilen an die Decken angeschlossen.

Im Gebäude D15 befinden sich Hörsäle, die stüzenfrei ausgeführt wurden. Die Stützen der aufgehenden Geschosse werden über eine 65 cm dicke Betonplatte abgefangen. Die Decken der Gebäude wurden aus Ortbeton gefertigt. Bei den Wänden handelt es sich um Fertigteile. Im Erdgeschoss wurden Betonfertigteile als Vorhangelemente ausgeführt, die als eigene Schale vor die Ortbetonwände vorgehängt sind. Im Sinne der Nachhaltigkeitsstrategie des Landes Hessen und den Anforderungen an den staatlichen Hochbau zur CO2-neutralen Landesverwaltung waren unsere Erfahrungen im energieeffizienten Bauen von Vorteil.

Merkmale Tragwerksplanung:

  • Trogbaugrube
  • Baugrubenumschließung rückverankerte Spundwand
  • Stahlbeton /Halbfertigteile und Ortbeton
  • Weiße Wanne
  • Nutzlasten von 5 kN/m²; im Bereich der Technikzentrale 10 kN/m ²

BGF: 12.523 m²

Erbrachte Leistungen

Tragwerksplanung, Brandschutz