Labor
gebäude
für ein
Pharmazie
konzern
in NRW
Neubau eines Laborgebäudes für einen Pharmakonzern, der sich über neun Ebenen erstreckt. Das Gebäude beinhaltet neben Forschungslaboren und Büroräumen auch Kommunikationsbereiche. Da ein strenger Zeitrahmen vorgegeben ist, kommen für einen schnellen Bauablauf vornehmlich Fertigteile zum Einsatz.
Auf dem Gelände standen zunächst drei Gebäude, die zurückgebaut werden mussten. In Ost-West Richtung ergab sich ein abschüssiges Wiesengelände von ca. 8 %. Die Geländeoberkante (GOK) beträgt im Osten ca. +236 m ü. NN und im Westen ca. + 225 m ü. NN. Sowohl in Süd-, als auch in Ostrichtung waren mehrere Leitungen und Kanäle vorhanden. In südlicher und östlicher Richtung wurde die Baugrubenumschließung über eine rückverankerte Trägerbohlwand hergestellt. Zur Sicherstellung eines ausreichenden Arbeitsraumes wurde ein Mindestabstand des Verbaus von 1,5 m (Ostseite) bzw. 2,0 m (Südseite) zur Rohbauaußenkante der Außenwand definiert. Auf der Nordseite wurde ebenfalls ein Verbau als Trägerbohlwand umgesetzt. Im Vorfeld wurde zunächst eine Winkelstützwand mit kombinierter Bohrpfahlwand mitgeplant, die letztlich jedoch nicht umgesetzt wurde
Der einzuhaltende Abstand bei der Befahrbarkeit durch den Schwerlastverkehr im Osten und Süden betrug 6,00 m. Auf der Nordseite konnte dieser Abstand durch die Baustraße nicht eingehalten werden. Demzufolge wurde der Verbau auf der Nordseite auf einen Schwerlastverkehr mittels SLW 60 (qk = 33,33 kN/m²) ausgelegt.
© Rendering Carpus + Partner
Merkmale
- Flachdecken aus Ortbeton
- Verwendung von Zugankern im Bauzustand aufgrund drückenden Grundwassers
- Stahlbetonskelettbau
- Gründung aus elastisch gebetteter Bodenplatte
BGF: 33. 800 m²
Erbrachte Leistungen:
Tragwerksplanung, Brandschutz, Tiefbau