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KEMPEN KRAUSE wird Teil des Teams für Supercomputer-Projekt „Jupiter“.

Zu Beginn des Jahres haben die Fachabteilungen Objektplanung, Tragwerksplanung, Bauphysik und Arbeitsschutz – SiGe-Koordination einen besonderen Auftrag erhalten. Im Supercomputing Centre des Forschungszentrums Jülich soll auf einer Fläche von 2.300 m² der erste Supercomputer der Exascale-Leistungsklasse in Europa entstehen und den Wendepunkt auf dem Weg Europas zu wissenschaftlicher Exzellenz, sowie industrieller Souveränität markieren.

Projekt „Jupiter“ entsteht unter der Bauverantwortung der französischen Atos-Tochter Eviden und soll nicht klassisch in Hallen gebaut werden, sondern in speziellen Containern. Dazu werden rund 50 Module im Laufe des Jahres aus Frankreich geliefert und müssen vor Ort verbunden werden. Der neue Ansatz der schlüsselfertigen Anlieferung verspricht nicht nur eine verkürzte Planungs- und Installationszeit, sondern auch reduzierte Bau- und Betriebskosten. Zwanzig dieser Container sollen die Server-Racks beinhalten, ca. fünfzehn sind für die Stromversorgung vorgesehen, sowie weitere für die Logistik, welche unter anderem eine Lobby, Werkstätten und Lagerfläche umfassen sollen.

Jupiter setzt hauptsächlich auf Wasserkühlung, die von Freikühlern auf den Hardware Containern unterstützt wird. Möglich wird dies durch den modularen Aufbau und sorgt ebenso dafür, dass die Strom- und Kühlungsinfrastruktur sich in Zukunft flexibel an neue Anforderungen anpassen kann.

Der Supercomputer wird eine Rechenleistung von mehr als 1 Exaflop haben (1 Trillionen Gleitkommaoperationen pro Sekunde). Das ist die Leistung von etwa 10 Millionen modernen Notebooks und rund die dreifache Rechenleistung von dem derzeit stärksten Supercomputer Europas. Hierfür arbeitet Jupiter mit einer Leistungsaufnahme von 11 bis 20 Megawatt! Dennoch arbeitet das System vergleichsweise verbrauchsarm.

Durch die erhöhte Rechenleistung und die Senkung des Energieverbrauchs sollen neue Durchbrüche ermöglicht und die europäische Wissenschaftsgemeinschaft unterstützt werden. Jupiter ist konzipiert für die anspruchsvollsten Simulationen und rechenintensivsten KI-Anwendungen in Wissenschaft und Industrie. Dabei ist das Projekt zudem ein großer Schritt für eine nachhaltigere Zukunft, da sich aus dem geringeren Materialaufwand und der besseren Möglichkeit des Recyclings viele Vorteile ergeben.